 
Energie ist einer der Schlüsselfaktoren für die Zukunftsfähigkeit der Gesteinsindustrie – aber auch einer der größten Kosten- und Unsicherheitsfaktoren. Wie lassen sich Versorgung und Verbrauch smarter steuern? Welche Technologien schaffen echten Mehrwert? Und was bedeuten umweltpolitische Vorgaben für Planung und Budget? Wir sollten Energie nicht nur verbrauchen, sondern auch gestalten.
Dr. Peter Antweiler, Lukas Gläser GmbH & Co. KG, Aspach
... Nach dem Studium und der Promotion im Jahr 1995 an der RWTH Aachen im Studiengang Bergbau ist er seitdem in verantwortlicher Position in der Steine- und Erden-Industrie in Baden-Württemberg tätig. Er arbeitete zwölf Jahre bei der Klöpfer GmbH & Co. KG in Winnenden (1995–2007) und anschließend vierzehn Jahre bei der bmk Steinbruchbetriebe GmbH & Co. KG in Talheim (2007–2020). Seit Januar 2021 ist er bei der Lukas Gläser GmbH & Co. KG in Aspach als Technischer Leiter der Rohstoffbetriebe und Prokurist tätig.
Daniel Hölder, BayWa r.e. AG, München
Prof. Dr. Matthias Proske, Verband Region Karlsruhe, Karlsruhe
... Nach dem Diplom in Raum- und Umweltplanung an der TU Kaiserslautern (2005) arbeitete er bei der Regierung von Mittelfranken und anschließend als stellvertretender Verbandsdirektor des Regionalverbands Südlicher Oberrhein. Nach Promotion (2011) war er im Bayerischen Wirtschaftsministerium und bei der IHK Ulm tätig. Es folgten Leitungsfunktionen in München, Pforzheim und seit 2022 in Karlsruhe. 2025 wurde er zum Honorarprofessor der RPTU Kaiserslautern ernannt.
Die Flächensicherung für die Energiewende, v.a. für Windenergie und Freiflächenphotovoltaik, ist derzeit Thema Nr. 1 für die Raumordnung. Diese Nutzungen konkurrieren mit anderen Raumnutzungsansprüchen. Dafür braucht es innovative Lösungen. Fläche ist eine endliche Ressource, Mehrfachnutzungen werden notwendig. Für all das braucht es aber Akzeptanz – eine ständige Herausforderung im Planungsprozess.
Christian Otto, VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V., Hannover
... studierte Wirtschaftswissenschaften in Hannover und ist, 56-jährig, seit 1999 beim Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. tätig. 2015 übernahm er die Geschäftsführung des Verbands mit Sitz in Hannover und verantwortet seither die strategische Ausrichtung sowie die Interessenvertretung energieintensiver Unternehmen auf nationaler und europäischer Ebene.
Bis 2026 wird in Deutschland der CO2-Handel für die meisten Endverbraucher über das Bundesemmissionsschutzgesetz (BEHG) geregelt. Zum 01.01.2027 wird der nationale Emissionshandel in das neue EU-ETS 2 überführt. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen für die Verbraucher und gibt eine Einschätzung auf die zukünftigen Kostenentwicklungen von Strom, Erdgas, Heizöl, Diesel, Benzin und Kohle wieder. Zudem gibt er einen Überblick zum aktuellen Umsetzungsstand und ausstehende Herausforderungen.