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Workshop 2A

Handling von Energie und -kosten

Donnerstag, 27. November 2025, 16:15 Uhr

Raum: MOA 3-5 (Plenarsaal)

Energie ist einer der Schlüsselfaktoren für die Zukunftsfähigkeit der Gesteinsindustrie – aber auch einer der größten Kosten- und Unsicherheitsfaktoren. Wie lassen sich Versorgung und Verbrauch smarter steuern? Welche Technologien schaffen echten Mehrwert? Und was bedeuten umweltpolitische Vorgaben für Planung und Budget? Wir sollten Energie nicht nur verbrauchen, sondern auch gestalten.

Moderation

Dr. Peter Antweiler, Lukas Gläser GmbH & Co. KG, Aspach

Dr. Peter Antweiler...
... Nach dem Studium und der Promotion im Jahr 1995 an der RWTH Aachen im Studiengang Bergbau ist er seitdem in verantwortlicher Position in der Steine- und Erden-Industrie in Baden-Württemberg tätig. Er arbeitete zwölf Jahre bei der Klöpfer GmbH & Co. KG in Winnenden (1995–2007) und anschließend vierzehn Jahre bei der bmk Steinbruchbetriebe GmbH & Co. KG in Talheim (2007–2020). Seit Januar 2021 ist er bei der Lukas Gläser GmbH & Co. KG in Aspach als Technischer Leiter der Rohstoffbetriebe und Prokurist tätig.

Innovative Energiespeicherlösungen – wie funktionieren diese?

Daniel Hölder, BayWa r.e. AG, München

Daniel Hölder...
... Jahrgang 1965, studierte Chemieingenieurwesen in Karlsruhe. Er begann seine Karriere am Fraunhofer-Institut UMSICHT und war später Geschäftsführer einer Biogasanlage und Vertriebsleiter im Biogasbereich. Seit 2011 war er bei Clean Energy Sourcing (CLENS) tätig, zuerst als Mitglied der Geschäftsleitung und später als Geschäftsführer. Nach der Übernahme durch BayWa r.e. 2017 führte er das Unternehmen bis 2021. Heute verantwortet er weltweit die Themen Energiepolitik und Märkte bei BayWa r.e. AG und ist Mitglied des Vorstands des bne und BEE.
Vortragsinhalt
Batteriespeicher verzeichnen derzeit ein exponentielles Wachstum. Neben dem Ausgleich der solaren Stromerzeugung im Tagesverlauf können Batterien für weitere Anwendungen und Geschäftsmodell eingesetzt werden. Die Bedeutung von Batteriespeichern im künftigen Stromsystem wird noch immer unterschätzt.

Energieerzeugung und Flächenkonkurrenzen

Prof. Dr. Matthias Proske, Verband Region Karlsruhe, Karlsruhe

Prof. Dr. Matthias Proske...
... Nach dem Diplom in Raum- und Umweltplanung an der TU Kaiserslautern (2005) arbeitete er bei der Regierung von Mittelfranken und anschließend als stellvertretender Verbandsdirektor des Regionalverbands Südlicher Oberrhein. Nach Promotion (2011) war er im Bayerischen Wirtschaftsministerium und bei der IHK Ulm tätig. Es folgten Leitungsfunktionen in München, Pforzheim und seit 2022 in Karlsruhe. 2025 wurde er zum Honorarprofessor der RPTU Kaiserslautern ernannt.
Vortragsinhalt
Die Flächensicherung für die Energiewende, v.a. für Windenergie und Freiflächenphotovoltaik, ist derzeit Thema Nr. 1 für die Raumordnung. Diese Nutzungen konkurrieren mit anderen Raumnutzungsansprüchen. Dafür braucht es innovative Lösungen. Fläche ist eine endliche Ressource, Mehrfachnutzungen werden notwendig. Für all das braucht es aber Akzeptanz – eine ständige Herausforderung im Planungsprozess.

Energiekosten: Welche Auswirkungen hat die CO2-Bepreisung?

Christian Otto, VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V., Hannover

Christian Otto...
... studierte Wirtschaftswissenschaften in Hannover und ist, 56-jährig, seit 1999 beim Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. tätig. 2015 übernahm er die Geschäftsführung des Verbands mit Sitz in Hannover und verantwortet seither die strategische Ausrichtung sowie die Interessenvertretung energieintensiver Unternehmen auf nationaler und europäischer Ebene.
Vortragsinhalt
Bis 2026 wird in Deutschland der CO2-Handel für die meisten Endverbraucher über das Bundesemmissionsschutzgesetz (BEHG) geregelt. Zum 01.01.2027 wird der nationale Emissionshandel in das neue EU-ETS 2 überführt. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen für die Verbraucher und gibt eine Einschätzung auf die zukünftigen Kostenentwicklungen von Strom, Erdgas, Heizöl, Diesel, Benzin und Kohle wieder. Zudem gibt er einen Überblick zum aktuellen Umsetzungsstand und ausstehende Herausforderungen.